Die häufigsten Probleme beim Hausbau und wie du sie vermeidest

Sabrina Werner Sabrina Werner
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Beim Hausbau geht selten alles 100-prozentig glatt. Allerdings gibt es Schwierigkeiten, die immer wieder auftauchen und sich doch von vornherein vermeiden lassen. Die sechs häufigsten Probleme beim Hausbau haben wir zusammengefasst und verraten natürlich auch gleich, wie sie sich vermeiden lassen.

1. Die Wahl des Grundstücks unbedacht wählen

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Ein Grundstück mag noch so geeignet scheinen, kauft man es aus einem Bauchgefühl heraus, ohne es vorher gründlich zu prüfen, hält man schnell die Katze im Sack in der Hand und die Probleme beim Hausbau sind vorprogrammiert. So romantisch die Lage am See beispielsweise auch anmuten mag, so kann sie Feuchtigkeitsprobleme mit sich bringen. Ein Grundstück in Alleinlage mag ausgesprochen attraktiv erscheinen, müssen jedoch erst einmal alle Anschlüsse bis dorthin gelangen, kann es schnell teuer werden. Und auch wer sich ein Haus in den Bergen wünscht, sollte die Hanglage mit einkalkulieren. Bevor man ein Grundstück kauft, lohnt es sich auf jeden Fall, sich längerfristig auf dem Markt umzusehen, ein Gefühl für Preise und Größen sowie gute Lagen zu bekommen und gegebenenfalls auch den Boden vor dem Kauf prüfen zu lassen.

2. Die Nachbarschaft zu wenig kennen

Die Lage ist nicht nur hinsichtlich der Infrastruktur von Bedeutung. Nicht selten haben sich Bauherren nach dem Bau ihres Traumhauses für einen Verkauf entschieden, weil sie sich in der Nachbarschaft nicht wohlgefühlt haben. Ursache muss dabei gar nicht der Nachbarstreit sein, es kann auch dazu kommen, dass man sich einfach in einer Umgebung nicht wohl fühlt. Daher lohnt es sich, schon vor Grundstückskauf und Hausbau die Lage gut zu erkunden und den ein oder anderen Spaziergang durch das betreffende Wohngebiet zu machen. 

3. Auf den Rat erfahrener Profis verzichten

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Architekten machen nichts weiter als ein paar Striche auf dem Papier und die Überwachung des Baufortschritts kann man getrost selbst nach Feierabend vornehmen? Wer so an den Hausbau herangeht, hat nicht nur schnell Probleme, sondern stößt früher oder später auch an seine Grenzen. Ein Hausbau ist unglaublich komplex. Das fängt mit dem Einholen von Genehmigungen an und hört mit der Bauabnahme auf. Doch auch bei der Finanzierung sollte man auf den Rat eines Experten nicht verzichten. 

4. Eigenleistungen überschätzen

Wer Eigenleistungen erbringt, spart bares Geld, so eine häufige Annahme. Dem ist allerdings nicht so, wenn es entweder an Know-how oder aber an Zeit fehlt. Die Folge sind mitunter halb ausgebaute Keller, eine unfertige Terrasse oder fehlende Fliesen im Bad. Doch selbst, wenn beides – Zeit und handwerkliches Wissen – vorhanden ist, lohnt es sich vielmals, dem Fachmann die Arbeit zu überlassen. Dieser kann einerseits die Materialien zum günstigeren Preis erhalten, andererseits hat er meistens ein größeres Kontingent geeigneter Werkzeuge zur Hand und schließlich stehen ihm in der Regel auch mehr Fachkräfte zur Verfügung. Das heißt natürlich nicht, dass man keine Eigenleistungen erbringen sollte, allerdings sollte man hierbei genau prüfen, was man wirklich in einer realistischen Zeit fachgerecht selbst erledigen kann. 

5. Nur ans Jetzt denken

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Viele Bauherren denken bei der Planung an ihre derzeitigen Bedürfnisse. Ein Haus jedoch sollte auch langfristig zur Lebensplanung passen. Dabei sollte man weder zu klein noch zu groß planen, denn jeder Quadratmeter zu viel bringt auch Kosten für den Unterhalt und Reinigungsaufwand mit sich. Viele Treppen können zudem einen Nachteil darstellen, wenn man das Haus auch im Alter noch nutzen und hier möglichst viele Jahre lang drin wohnen bleiben möchte. 

6. Nachträgliche Änderungen durchführen

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Schnell noch den Grundriss ändern, hier doch noch ein Fenster einbauen oder statt der Heizkörper eine Fußbodenheizung wählen? Was nach einer guten Idee klingt, kann zur Kostenfalle werden, wenn man sich nachträglich dafür entscheidet. Daher sollte man sich in der Planungsphase genügend Zeit lassen, an alle Wünsche und Bedürfnisse denken und sich im Nachhinein auf die Planungen des Architekten verlassen. 

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