Günstig, umweltfreundlich, minimalistisch und idyllisch: Die Tiny House-Bewegung beweist, dass Trends, die aus den USA kommen nicht immer bombastisch und im XXL-Format angesiedelt sein müssen. Ganz im Gegenteil: Hierbei handelt es sich um winzige Häuser, die ihren Bewohnern den Traum vom entspannten Wohnen auf wenigen Quadratmetern ermöglichen – auf das Wesentliche reduziert, ohne jeglichen überflüssigen Ballast, kostengünstig und flexibel. Kein Wunder, dass diese Bewegung auch bei uns in Deutschland immer mehr Anhänger findet. Eines der charmanten Tiny Houses stellen wir euch in diesem Artikel ein wenig näher vor.
Das Design des kleinen Häuschens hält sich dezent zurück und erinnert an eine mobile Hütte mitten in der Natur. Sogar eine kleine, teilweise überdachte Terrasse ist vorhanden und lädt zum entspannten Nichtstun inmitten malerischer Landschaften ein. Das Tiny House wurde aus nachhaltigem Holz gefertigt.
Von der Seite betrachtet, kommen die großen Fenster noch besser zur Geltung, die Innen- und Außenraum verbinden und den Bewohnern grandiose Ausblicke auf die Umgebung bieten. Auf dem Dach sorgt eine Solaranlage für saubere Energie. Außerdem verfügt das Haus über eine Regenwassersammelanlage.
Ein weiterer Pluspunkt des Tiny Houses: Es ist mobil und steht auf Rädern, kann also mit seinen Maßen von etwa 2,5 mal 7,5 Metern jederzeit ans Auto gehängt und zu einer neuen Location transportiert werden. Der Clou: Die Terrasse lässt sich während der Fahrt ganz einfach hochklappen.
Das Innere des kleinen Häuschens ist funktional und raffiniert durchdacht. Jeder Millimeter wurde perfekt genutzt und die meisten Möbel verfügen über versteckten Stauraum oder mehrere verschiedene Funktionen. Auch hier wurde hauptsächlich mit dem Naturmaterial Holz gearbeitet, was dem Interieur eine warme, entspannte und wohnliche Note verleiht. Diese Perspektive zeigt und den gesamten Innenraum. An den Wohnbereich schließen sich Essbereich und Küche an. Dahinter geht es durch die dunkle Holztür ins Bad und rechts führt eine Treppe auf die Schlafempore.
Dieser Blickwinkel zeigt die gemütliche Sitzecke neben der roten Eingangstür. Um den wenigen vorhandenen Raum nicht unnötig vollzustellen und zu erdrücken, setzten die Architekten auf möglichst schmale, multifunktionale und/oder klappbare Möbel. Durch die großen Fenster auf beiden Seiten wird der Innenraum mit natürlichem Licht geflutet und wirkt so optisch großzügiger und luftiger.
In der Küche des Häuschens fehlt es an nichts. Sie ist voll funktionsfähig und ausgestattet mit einem großen Gasherd samt Ofen, einem Kühlschrank, einer modernen Spüle und jeder Menge Stauraum und Arbeitsfläche. Auch hier sorgen große Fenster für ausreichend Tageslicht und einen tollen Ausblick. Durch die clevere Holzschiebetür, die keinerlei Platz wegnimmt, gelangt man in das kleine Badezimmer mit Dusche, Waschbecken, Toilette und praktischen Möbeln.
Wir treten einen Schritt zurück, um euch die Treppe etwas genauer zu zeigen, die auf die Schlafempore führt und gleichzeitig das Küchenregal darstellt. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass wirklich kein Zentimeter Platz verschenkt und der vorhandene Raum raffiniert genutzt wird.
Zum Schluss werfen wir noch einen Blick auf den Schlafbereich, der durch die dunkle, leicht schräg verlaufende Holzdecke besonders gemütlich wirkt. Die in die Decke eingelassenen LED-Lichter schaffen nach Sonnenuntergang eine stimmungsvolle Atmosphäre, während tagsüber durch das Bullauge und das schmale Fenster am Kopfteil sowie das Oberlicht über dem Bett ausreichend natürliches Licht hineingelangt.